Kopfschutz
Kopfschutz ist bereit fast so alt wie die Menschheit. Bereits in der Antike wurden sowohl im militärischen Bereich als auch bei der Verrichtung mancher Arbeiten Helme getragen und in der heutigen Zeit besteht in manchen Bereichen sogar Helmpflicht. Zu erkennen ist das Gebot, einen Kopfschutz zu tragen, an dem Deutschen Gebotszeichen D-M002 nach DIN 4844-2, das eine weiß gezeichnete Person mit Helm auf blauem Hintergrund zeigt. In den meisten Fällen wird dabei ein Bauhelm oder Industrieschutzhelm gemäß EN 397 gefordert, der beispielsweise auf Baustellen oder auch in vielen Industriebereichen unabdingbar ist.
Kopfschutz wird meist aus harten Duroplasten oder Thermoplasten hergestellt und besteht aus einer Helmschale und einem Innenteil. Letzterer wird wie ein Korb geformt und ermöglicht somit maximalen Tragekomfort. Wer sich heutzutage für einen Kopfschutz entscheidet, kann diesen individuell auf die eigenen Bedürfnisse zuschneiden lassen. Für Arbeiten im Außenbereich lassen sich die Helme zum Beispiel mit einer Regenrinne versehen oder sie enthalten Belüftungsöffnungen. Ebenfalls ist Kopfschutz meist dazu geeignet, mit dem passenden Gehör- oder Augenschutz kombiniert zu werden und auch ein Winterfutter für kalte Tage oder ein Kinnriemen für besseren Halt lassen sich problemlos integrieren. Für den Fall, dass in dunklen Bereichen gearbeitet wird, empfiehlt sich die Integration eines Kopflichts bzw. einer Helmlampe, die meist in LED-Technik ausgeführt werden.
Selbstverständlich genügt jeder Kopfschutz konkreten Industrienormen. Die Arbeitgeber informieren meist darüber, welche Vorschriften in welchen Arbeitsbereich gelten und weisen auf mögliche Gefahren hin. Kopfschutz wird allerdings nicht immer in Form eines Helmes angeboten, sondern kann auch in einer Warnschutz Anstoßkappe bestehen. Diese entspricht der EN 812 und ersetzt dabei keinen „echten“ Sicherheitshelm. Nichtsdestotrotz ist eine gewisse Schutzfunktion gegeben und in optischer Hinsicht erweist sich der modische Baseballkappen-Look als ein Gewinn. Die Farben der Warnschutz-Kappen sind meist grell, doch lässt sich ein Kopfschutz auf Wunsch auch in dezentem Weiß, Schwarz oder jeder beliebigen anderen Farbe erhalten. Mancherorts wird mit den Farben auch die Position des jeweiligen Trägers zum Ausdruck gebracht oder schlichtweg die Zugehörigkeit zu einem Unternehmen.